Bei diesen Gesprächen, die am Donnerstag am Rande der 77. Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in New York stattfanden, bekräftigte Ali Bagheri-Kani, Irans Chefunterhändler, erneut Teherans ernsthafte Entschlossenheit, nachhaltige Verpflichtungen aus dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA/Atomabkommen) einzuhalten.
Im Gespräch mit Enrique Mora, Stabschef von Josep Borrell, Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, bezog Bagheri-Kani Stellung zum aktuellen Stand der Wiener Atomgespräche und erklärte, wenn eine nachhaltige Einigung im Atomstreit angestrebt werde, dann müsse die Aufhebung der Sanktionen in der Weise gewährleistet sein, dass sie in Zukunft nicht erneut als Druckmittel gegen den Iran eingesetzt werden könnten.
Die Gespräche zur Aufhebung der repressiven Sanktionen gegen Iran sind in eine entscheidende Phase eingetreten, deren erfolgreicher Abschluss von politischen Entscheidungen der westlichen Seite, insbesondere der USA, die gegen den JCPOA verstoßen haben, abhängt.
Bagheri-Kani traf sich auch mit den Verantwortlichen des Außenministeriums von Katar und der Schweiz und erklärte: Die klare Logik des Iran ist die Notwendigkeit, dass die westliche Seite „nachhaltige Verpflichtungen“ im Verhandlungsprozess präsentiert und sie selbst auch einhält.
Präsident der Islamischen Republik Iran traf am Montag an der Spitze einer politischen Delegation einschließlich des Außenministers Hossein Amir-Abdollahian und des Chefunterhändlers Ali Bagheri-Kani in New York ein.
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