Unablässig bombardiert die israelische Luftwaffe den Gazastreifen. Sie zerstörte die Islamische Universität und einen Regierungskomplex in Gaza-Stadt sowie ein Haus neben der Wohnung des Hamas-Führers Ismail Hanija. An der Grenze zum Gazastreifen zog die israelische Armee Truppen zusammen, um eine mögliche Bodenoffensive vorzubereiten. 6700 Reservisten wurden eingezogen. Die an den Gazastreifen angrenzenden Gebiete wurden zum militärischen Sperrgebiet erklärt.
In Gaza betrauern die Menschen den Tod ihrer Verwandten und Freunde. Ein Mann, der eine Nichte und einen Neffe bei einem israelischen Angriff verloren hat, sagte gefasst: "Ob sie nun die Söhne und Töchter meines Bruders waren oder nicht, wir sind die Söhne eines Volkes und beten zu Gott, er möge uns Geduld schenken."
Viele Palästinenser hoffen auf die Solidarität der internationalen Gemeinschaft. Ein Mann in T-Shirt und grauem Jackett, umringt von Kindern und Jugendlichen mit trauriger Mine, richtet sich an das Ausland: "Wir appellieren an die ganze Welt, an der Seite der Palästinenser zu stehen, damit das Elend zu Ende geht, die Luftangriffe beendet werden und die Palästinenser nicht weiter ermordet werden.“
Die westlichen Medien verschleiern die Wirklichkeit im Gazastreifen. Während israelische Opferzahlen ständig aktualisiert werden, bleiben die Zahlen in Palästina oft fälschlicherweise unverändert.
Durch Stimmungsmache aus Israel wird die Notwehr der Palästinenser, welche weder über Medikamente, Essen oder Strom verfügen als Terrorisierung dargestellt.
Es werden mehr als 1200 Verletzte und mehr als 300 Tote vermutet.
Bei den jüngsten Angriffen wurden ebenfalls viele Kinder getötet.