Nasser Kanani Chafi, der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran, äußerte sich besorgt über die Fortsetzung der Terroranschläge in Afghanistan und betonte: Die Regierung der Islamischen Republik Iran wird Afghanistan und seiner unterdrückten Nation im Kampf gegen das finstere Phänomen von Extremismus, Gewalt und Terrorismus zur Seite stehen.
Kanani sprach den Familien der Opfer dieses Terroranschlags sein Beileid aus und betete zum allmächtigen Gott für die schnelle Genesung der Verletzten.
Bei einem Selbstmordanschlag in Herat kamen Behörden zufolge am Freitag mindestens 18 Menschen ums Leben, darunter auch Maulawi Mudschib-ul-Rahman Ansari, ein prominenter Geistlicher.
Mudschib-ul-Rahman Ansari betrat kurz nach Mittag Ortszeit mit Anhängern und Bodyguards gerade den Vorhof der Gasargah-Moschee, um dort das Freitagsgebet zu leiten. Der Polizei zufolge hatte der Attentäter dem Iman die Hände geküsst und dabei die Bombe gezündet. Neben Ansari starben auch dessen Bruder, mehrere Wachmänner und zahlreiche Umstehende.
Weitere 23 Menschen wurden danach verletzt.
Seit der erneuten Machtübernahme der Taliban im August 2021 haben die Anschläge an religiösen Stätten des Landes wieder zugenommen.
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