Demnach sei der Jamaran-Zerstörer der Marine der Islamischen Republik Iran während einer Mission zur Gewährleistung der Sicherheit der Schifffahrt im Roten Meer und zur Bekämpfung von Piraterie und maritimem Terrorismus auf zwei kleine Aufklärungsschiffe (Segeldrohnen), die auf dem internationalen Meeresweg zurückgelassen wurden, gestoßen, habe rechtzeitig die notwendigen Schritte ergriffen, um mögliche Seekollisionen zu verhindern. Das iranische Kriegsschiff forderte daraufhin die für die Segeldrohnen zuständigen amerikanischen Behörden auf, die Richtung der Schiffe zu ändern, „um Unfälle und Seekollisionen zu verhindern“, heißt es in der Erklärung.
Der Zerstörer begegnete den Drohnen jedoch erneut, wobei seine Aufforderungen an die amerikanischen Beamten, das Verhalten der Schiffe zu kontrollieren, weitgehend unbeachtet blieben.
Das Kommandant ergriff zwangsläufig Maßnahmen, um mögliche terroristische Vorfälle zu verhindern und das Auftreten unvorhergesehener Vorfälle zu verhindern. Dazu seien Segeldrohnen gestoppt und kontrolliert worden.
Nach Stopp und Kontrolle der Segeldrohnen sowie Gewissheit über maritime Sicherheit wurden die Schiffe freigegeben.
Die amerikanische Seite wurde „dann aufgefordert, in Bezug auf die Sicherheit der Marine verantwortungsbewusst zu handeln und eine Wiederholung solcher Vorfälle zu unterlassen“.
Timothy Hawkins, ein Sprecher der 5. Flotte der im Nahen Osten ansässigen US-Marine, bestätigte dies am Freitag gegenüber The Associated Press, lehnte es jedoch ab, näher darauf einzugehen.
Der Vorfall ereignete sich nur zwei Tage, nachdem die Seestreitkräfte der Revolutionsgarde der Islamischen Republik Iran (IRGC) kurzzeitig ein solches amerikanisches unbemanntes Überwasserschiff beschlagnahmt hatten, das im Persischen Golf gestrandet war.
Nach Darstellung des US-Verteidigungsministeriums beobachtete die US-Navy am Montag im Persischen Golf ein Schiff der iranischen Revolutionsgarden, das ein unbemanntes US-Boot abschleppte und es scheinbar beschlagnahmen wollte. Das Patrouillenschiff USS Thunderbolt und ein Hubschrauber hätten reagiert und die Iraner zur Übergabe der Segeldrohne aufgefordert. Dies sei geschehen.
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