In seiner Twitter-Nachricht schrieb "Mikhail Ulyanow" am Freitag dazu weiter: Iran hat seine Antwort auf den jüngsten Vorschlag der Vereinigten Staaten bezüglich des EU-Vorschlags zur Wiederbelebung des JCPOA vorgelegt.
Der russische Vertreter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) fügte darin hinzu: Es scheint, dass die Vorschläge des Iran nicht zu ehrgeizig seien, akzeptabel sein könnten und die Wiener Atomgespräche erfolgreich abgeschlossen werden könnten, wenn der dazu erforderliche politische Wille vorhanden sei.
Die EU hatte als Vermittlerin am 8. August einen als „abschließenden Text“ bezeichneten Vorschlag unterbreitet.
Am 15. August hatte Iran darauf mit Änderungsvorschlägen geantwortet. Daraufhin schickte Washington wiederum am 24. August eigene Vorschläge. Und nun haben die Diplomaten aus Teheran wieder eine Antwort gesendet. „Nicht konstruktiv“ nennt ein Sprecher des US-Außenministeriums die Antwort.
Hingegen sagte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran Nasser Kanani am Freitag (gestern): "Wir haben die Antwort der USA auf den Kompromissvorschlag des EU sorgfältig geprüft und unseren Standpunkt dazu der EU übermittelt". Den Vorschlag nannte er "konstruktiv". Ziel sei eine endgültige Einigung.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zeigte sich unterdessen zuversichtlich, dass die Verhandlungen über eine Wiederherstellung des Atomabkommens mit dem Iran bald erfolgreich abgeschlossen werden können. Er hoffe, dass eine Neuauflage der Einigung aus dem Jahr 2015 in den kommenden Tagen abgeschlossen werden könne, sagte Borrell nach einem Treffen der EU-Außenminister in Prag.
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