Das russische Unternehmen Gazprom gab am Freitag bekannt, dass aufgrund eines Lecks in der Pipeline Nord-Stream-1 der Gasexport nach Europa über diese Leitung, die eine der wichtigsten Gastransportleitungen sei, vollständig unterbrochen worden sei.
Laut einer entsprechenden Mitteilung dieses russischen Unternehmens werde die Gaslieferung nach Europa durch die Pipeline Nord Stream-1 wegen Wartungsarbeiten gestoppt, bis die Fehlfunktion der Ausrüstung vollständig behoben sei.
Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti bestätigte auch, dass die Gasexportpipeline Nord-Stream-1 für einen unbestimmten Zeitraum stillgelegt worden sei.
Die amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete auch, dass Russlands Entscheidung, Gas durch die Stream-1-Pipeline zu stoppen, die Energiekrise in Europa verschärfen werde.
Der Präsident der russischen Staatsduma (Parlament) „Vyacheslav Volodin“ betonte am Freitag ebenfalls, dass westliche Sanktionen gegen Russland zu einer Energiekrise für westliche und europäische Regierungen geführt hätten und sagte dazu weiter: Europäische Energiesicherheit ist ohne Russland nicht möglich.
Mit der Veröffentlichung dieser Nachricht zitierte die Website der russischen Nachrichtenagentur „Tass“ den Telegram-Kanal des Chefs der russischen Duma und schrieb dazu: „Staats-, und Regierungschefs der europäischen Länder müssen die Sanktionen (gegen Russland) aufheben und die (Pipeline) „Nord Stream 2“ starten, sonst werden sie die Lebensbedingungen ihrer Bürger noch komplizierter und schlimmer machen.“
Laut Tass kritisierte Volodin zudem die westlichen Sanktionen gegen Moskau und schrieb: Sanktionen gegen Russland haben zu einer Energiekrise in europäischen Regierungen geführt, die sie selbst verursacht haben.
Und durch die Pipeline strömen statt der 167 nur noch 33 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag - ein Fünftel der ursprünglichen Menge. Und nun bliebt der Gashahn drei Tage lang - bis zum 2. September - ganz zugedreht. Wieder einmal.
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