Afghanische Stammesführer fordern Ende der Kampfhandlungen

Rund 400 afghanische Stammesführer und Widerstands-Kommandeure haben bei einer Versammlung in der südafghanischen Provinz Helmand am Donnerstagnachmittag das Ende der Kampfhandlungen sowie die Beschleunigung des Wiederaufbaus des Landes gefordert. Bei dieser mehrstündigen Versammlung forderten die Teilnehmer ferner die Entwaffnung aller bewaffneten Gruppen. Der Provinz-Gouverneur, Golab Mangal, und einer der Stammesführer namens "Ali-Schah Maslumyar" riefen alle bewaffneten Gruppen auf, den Krieg zu beenden und sich um den Wiederaufbau des Landes zu kümmern.Maslumyar sagte dabei, wir wollen, dass in Helmand Sicherheit hergestellt wird, Wiederaufbauprojekte durchgeführt werden und dies ist ohne Zusammenarbeit und Hilfe der Bevölkerung nicht möglich.Helmand ist eine der Unruheprovinzen in Südafghanistan und man sagt, dass vier Städte dieser Provinz von den Taliban kontrolliert werden.