Bei diesem Telefonat mit dem Außenminister der Islamischen Republik Iran Hossein Amir-Abdollahian äußerte der Außenminister des arabischen Emirats Katar Mohammed bin Abdulrahman al-Thani die Hoffnung, dass sich Teheran und Washington auf die Wiederbelebung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA/Atomabkommen) einigen würden.
Al-Thani erklärte, Katar hoffe, dass ein gerechtes Nuklearabkommen, das die Bedenken aller Parteien berücksichtigt, erreicht wird, und sagte dazu weiter, ein solches gerechtes Abkommen diene auch der Sicherheit und Stabilität der Region.
Die am 4. August in Wien begonnene neue Verhandlungsrunde zur Aufhebung der US-Sanktionen gegen den Iran endete am 8. August.
Unter Vermittlung der Europäischen Union wurden bei dieser Runde von verschiedenen Seiten vorgelegte Ideen diskutiert.
Am 26. Juli hatte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell den an den Verhandlungen in Wien beteiligten Parteien einen Kompromissentwurf vorgelegt und sie aufgefordert, diesen anzunehmen, um "eine gefährliche Atomkrise zu vermeiden".
Iran hatte der EU vergangene Woche seine Antwort auf Borrells Kompromissvorschlag - und auch einige Änderungsvorschläge - zugeschickt, auf die die USA nun wiederum reagierten.
Teheran wolle die Antwort der USA nun genauestens überprüfen und dann umgehend der EU seine Entscheidung bekanntgeben, sagte Irans Außenamtssprecher Nasser Kanani am Donnerstag.
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