Jemenitische Medien berichteten, dass sich in der Provinz Shabwa 150 Ölquellen befinden, und das aus diesen Quellen geförderte Öl täglich von der saudisch-geführten Koalition und in Kooperation mit der zurückgetretenen Regierung geplündert werde.
Den Berichten zufolge benutzen die „Ölmakler der Koalition“ eine alte russische Ölpipeline, die mit dem Hafen von Belhaf in Shabwa verbunden ist, um Öl aus allen 150 Ölquellen zu schmuggeln.
Die jemenitischen Medien hoben hervor, dass all diese Maßnahmen und Versuche, jemenitisches Öl zu plündern, unter direkter Aufsicht und Information der Regierungsverantwortlichen von Ma'in Abdul Malik, dem Premierminister der zurückgetretenen Regierung, durchgeführt werden.
Bis vor wenigen Monaten stand die Provinz Shabwa vollständig unter der Kontrolle der Hizb al-Islah, die ein Verbündeter der zurückgetretenen Regierung war. Während dieser Zeit besetzten die von den Vereinigten Arabischen Emiraten, VAE, unterstützten Milizen jedoch einige Gebiete dieser Provinz, indem sie von Süden und Westen vordrangen. In der vergangenen Woche fiel jedoch bei heftigen Zusammenstößen auch die Provinzhauptstadt Ataq.
Der Schmuggel jemenitischen Öls aus den Provinzen Marib und Shabwah findet statt, während die Menschen im Jemen aufgrund der Belagerung ihres Landes durch die Koalition und durch den Krieg, den Riad und Abu Dhabi dem Jemen aufgezwungen haben, mit Nahrungs- und Treibstoffmangel sowie Hunger konfrontiert sind, und sie Kraftstoffe zu hohen Preisen importieren müssen.
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