Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet , Bei diesem Treffen hob der iranische Außenminister die Bedeutung der Wirtschaftsdiplomatie in der Außenpolitik der Islamischen Republik Iran hervor und schilderte dann die Prioritäten dieser Politik.
Der Außenminister der Islamischen Republik Iran erinnerte an die hervorragenden Kapazitäten Irans in den Bereichen Transport und regionaler und internationaler Transit sowie an die Öl- und Gasindustrie des Landes und sagte, dass die Ausweitung der Zusammenarbeit und des Handels mit den Nachbarländern eine Priorität der Islamischen Republik Iran in der Nachbarschaftspolitik sei.
„Amir-Abdollahian“ verwies auch auf die Notwendigkeit des Wiederaufbaus der Weltwirtschaft nach der Corona-Pandemie, nannte diesbezüglich die Initiative des iranischen Präsidenten beim Gipfel gasexportierender Länder in Katar mit dem Titel „Gas zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft in der Zeit nach Corona“ und kündigte die Bereitschaft Irans an, mit dem Weltwirtschaftsforum zusammenzuarbeiten, um das Potenzial dieser Initiative bekannt zu machen.
Der Präsident des Weltwirtschaftsforums begrüßte die Wirtschaftsdiplomatie Irans, insbesondere die Ausweitung der Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn, verwies auf das Interesse der am Weltwirtschaftsforum 2022 in Davos teilnehmenden Verantwortlichen der Anrainerstaaten des Persischen Golfs an der Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Iran, und bekundete die Bereitschaft des Weltwirtschaftsforums, die Vorschläge des iranischen Außenministers in Betracht zu ziehen.
Børge Brende äußerte zudem die Hoffnung, dass die Wiener Atomgespräche zwischen Iran und den Weltmächten mit dem Fokus auf die Aufhebung der repressiven und rechtswidrigen Sanktionen gegen Iran zum gewünschten Ergebnis führen werden, und die Grundlage dafür schaffen, die Fähigkeiten Irans zur Wiederbelebung der regionalen und Weltwirtschaft stärker als zuvor zu nutzen.
Das Weltwirtschaftsforum wurde 1971 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat seit 2015 offiziell den Status einer internationalen Organisation.
Das 52. Jahrestreffen findet vom 22. bis 26. Mai 2022 in Davos statt und steht unter dem Motto „Working Together, Restoring Trust“. Auf der Agenda stehen der Klima-Notstand, die Ernährungskrise, die Energie-Unsicherheit, der digitale Umbruch, die Inflation, Gesundheitskrisen sowie die politischen, humanitären und wirtschaftlichen Konsequenzen des Ukraine-Kriegs.
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