Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet , Khalid Javed Khan, Pakistans Generalstaatsanwalt, trat ebenfalls zurück, nachdem die pakistanischen Parlamentarier mehrheitlich für einen Misstrauensantrag gegen Imran Khan als pakistanischen Premierminister gestimmt hatten. In einem Misstrauensvotum stimmten 174 von 342 Abgeordneten gegen den ehemaligen Kricketstar, wie ein Parlamentsvorsitzender in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in der Hauptstadt Islamabad verkündete.
Die Abstimmung hatte der Oberste Gerichtshof am Donnerstag angeordnet, nachdem sie wegen angeblicher Verfassungswidrigkeit vor knapp einer Woche nicht abgehalten wurde.
Gleichzeitig sagte Oppositionsführer Shehbaz Sharif in einer kurzen Rede im Parlament, seine Partei werde sich nach einem Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Imran Khan nicht rächen.
„Wir werden keine Menschen einsperren, aber das Gesetz wird seinen eigenen Weg gehen“, fügte er hinzu.
Sharif dankte anderen Oppositionsführern für ihren Kampf und ihre Unterstützung, und fügte hinzu, dass der Prozess die Einheit Pakistans wiederherstellen werde.
Außenminister Shah Mehmood Qureshi sprach am Samstag von einer ausländischen Verschwörung und forderte Geschlossenheit im Land. Den Vorwurf, dass die USA Khans Regierung stürzen wollten, hatte der Premier selbst in den vergangenen Tagen immer wieder geäußert.
Laut einem Führer der pakistanischen Tehreek-e-Insaf-Partei verließ Khan die offizielle Residenz des Premierministers, nachdem ein Misstrauensvotum begonnen hatte.
Dies geschah, nachdem das Kabinett bei einer Sitzung am späten Samstagabend entschieden hatte, dass Khan nicht zurücktreten sollte, selbst wenn erwartet wird, dass der Premierminister mit einem Misstrauensvotum konfrontiert wird.
Auch der Sprecher und der stellvertretende Sprecher der pakistanischen Nationalversammlung reichten kurz vor Beginn der Abstimmung ihren Rücktritt ein.
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