Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet , Bei einem Telefongespräch mit seinem ungarischen Amtskollegen Peter Szijjarto am Mittwoch wies hossein Amir-Abdollahian auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die vom Westen geführten Sanktionen gegen Moskau hin und sagte, die Islamische Republik lehne sowohl Krieg als auch Sanktionen ab.
Er dankte auch Ungarn für seine humanitäre Rolle bei der Erleichterung der Rückkehr der in der Ukraine lebenden Iranern in ihr Heimatland.
Der russische Präsident Wladimir Putin gab am 24. Februar in einer Rede im russischen Staatsfernsehen bekannt, er habe eine "militärische Sonderoperation" in der Ukraine angeordnet. Laut Putin besteht der Zweck der russischen Militäroperation darin, die Ukraine zu „entmilitarisieren“ und zu „entnazifizieren“. Als Reaktion darauf haben die USA und ihre europäischen Verbündeten beispiellose Sanktionen gegen Moskau verhängt.
Die Außenminister Irans und Ungarns erörterten ferner die bilateralen Beziehungen und die jüngsten Entwicklungen bei den Wiener Gesprächen zur Wiederbelebung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA).
Amir-Abdollahian gratulierte zudem zum Sieg der regierenden Fidesz-Partei bei den ungarischen Parlamentswahlen. Er sagte weiter, Teheran sei bereit, seine Beziehungen zu Budapest auszubauen und die Vereinbarungen umzusetzen, die während der Sitzung der gemeinsamen Wirtschaftskommission der beiden Länder im Dezember unterzeichnet wurden.
Szijjarto seinerseits lud Amir-Abdollahian zu einem Besuch in Ungarn ein.
Der ungarische Außenminister unterstrich das Engagement seines Landes für den Ausbau der Zusammenarbeit mit Iran und forderte die Umsetzung der zwischen den beiden Ländern getroffenen Vereinbarungen.
An der Spitze einer Wirtschaftsdelegation besuchte Szijjarto im vergangenen Dezember Teheran, als beide Seiten mehrere Kooperationsabkommen unterzeichneten.
An anderer Stelle bekräftigte Amir-Abdollahian die Entschlossenheit Irans, durch die Wiener Gespräche ein „gutes und nachhaltiges Abkommen“ zu erreichen, wenn „die USA realistisch vorgehen“.
Mit Hinweis auf die Initiativen Irans sagte er, wichtige Fortschritte seien bei den Gesprächen erzielt worden, aber bestimmte Fragen zwischen Teheran und Washington seien noch ungelöst.
Szijjarto äußerte seinerseits die Hoffnung, dass eine Einigung durch einen konstruktiven Ansatz aller Seiten erzielt werde. Der konstruktive Ansatz Irans für eine endgültige Einigung sei sehr wertvoll, fügte er hinzu.
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