Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet , Mehrere Gebäude und ein Einkaufszentrum im Kiewer Stadtteil Podilsky seien nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, mit Raketen angegriffen und beschädigt worden. Mindestens vier Menschen starben. Im Osten der Ukraine ist die russische Armee nach eigener Darstellung um zwölf Kilometer vorgerückt. Man habe inzwischen die südöstlich gelegene Siedlung Nikolske erreicht, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Rettungsdienste erklärten auf Facebook, dass "feindlicher Beschuss" mehrere Stockwerke eines Einkaufszentrums im Nordwesten der Stadt in Brand gesetzt habe.
Unterdessen gaben russische Quellen bekannt, dass das russische Militär mehrere Marschflugkörper von seinen Schiffen im Kaspischen Meer auf Ziele in der Ostukraine abgefeuert hat.
Das russische Verteidigungsministerium gab auch eine Erklärung heraus, in der es die ukrainischen Streitkräfte in der Hafenstadt Mariupol aufforderte, ihre Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.
Mikhail Mizintsev, Direktor des russischen National Defense Management Center, gab eine Erklärung ab, in der er den ukrainischen Streitkräften versicherte, dass alle, die ihre Waffen niederlegen, einen sicheren Weg aus Mariupol haben würden.
Eine Kapitulation in Mariupol lehnt die Ukraine kategorisch ab, Sorgen bereitet eine Chemiefabrik in Sumy.
Nach Angaben des Direktors des Russischen Nationalen Verteidigungszentrums hätten "Banditen", "Neonazis" und ukrainische Nationalisten Attentate und Morde in der Stadt Mariupol verübt.
Die Regionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine sind russisch dominiert. Die beiden Regionen erklärten 2014 nach einem Putsch der Westler gegen die damalige Regierung ihre Autonomie von der Zentralregierung der Ukraine.
Unterdessen haben Unterhändler der Ukraine und Russlands heute eine neue Verhandlungsrunde vereinbart. Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Podoljak sollen die Gespräche diesmal per Videoschalte geführt werden.
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