In den vergangenen sieben Jahren seien insgesamt mehr als 10.200 Minderjährige getötet oder verletzt worden, teilte das UNICEF am Freitag in einer Erklärung mit. Die tatsächliche Zahl liege wahrscheinlich viel höher, hieß es.
Gewalt, Armut und Elend hätten schlimme Folgen für Millionen jemenitischer Kinder und ihrer Familien. Es sei an der Zeit, eine dauerhafte politische Lösung zu finden, damit die Jemeniten und ihre Kinder in Frieden und in Sicherheit leben können, erklärte das UNICEF. Laut dieser Organisation wurden bei den Kämpfen mehr als 2.500 Schulen zerstört, von Soldaten besetzt oder in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt.
Seit Beginn der Angriffe der von Saudi-Arabien geführten Kriegskoalition auf den Jemen im März 2015 wurden die Gesundheits-, Wirtschafts-, Bildungssektoren usw. schwer beschädigt. Dabei leben auch mehr als 3.3 Millionen Jemeniten in den Schulen und Flüchtlingslagern, was zur Ausbreitung der Infektionskrankheiten und Cholera geführt hat.
Saudi-Arabien hatte am 26. März 2015 mit der Unterstützung der USA und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Luftangriffe auf den Jemen gestartet und eine See-, Luft- und Boden-Blockade gegen dieses Land verhängt. Die Kriegstreiberei Saudi-Arabiens und ihrer Verbündeten im Jemen hinterließ bisher Zehntausende Tote und Verletzte und Millionen Flüchtlinge.
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