Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet , Lukaschenko hat am Sonntag in einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron erklärt, dass Minsk Präsident Wladimir Putin auffordern würde, die einst an Russland übergebenen Atomwaffen wieder zurückzugeben, wenn die Vereinigten Staaten oder Frankreich Atomwaffen in Polen, Litauen und an der belarussischen Grenze stationieren sollten.
Zuvor hatte Macron den belarussischen Präsidenten davor gewarnt, Russland die Stationierung von Atomwaffen auf belarussischem Boden zu erlauben.
Auch der russische Präsident Wladimir Putin hat inmitten der Spannungen mit dem Westen wegen des Kriegs in der Ukraine Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef, Waleri Wassiljewitsch Gerassimow angewiesen, die nuklearen Abschreckungskräfte in besondere Alarmbereitschaft zu versetzen.
Die russischen strategischen Abschreckungskräfte umfassen neben einem massiven Arsenal ballistischer Raketen auch Atomwaffen.
Vor kurzem begann die russische Armee unter der Aufsicht von Kreml-Chef Wladimir Putin eine großangelegte Militärübung mit atomwaffenfähigen ballistischen Raketen. Im Rahmen des Großmanövers wurden ballistische Raketen und Marschflugkörper abgefeuert.
Infolge der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine haben sich die Spannungen zwischen Moskau und den westlichen Staaten, an deren Spitze den USA verschärft, und die NATO stockt ihre Truppen in Osteuropa auf.
Am vergangenen Donnerstagmorgen ordnete Wladimir Putin eine Sonderoperation in der Donbass-Region an. Zuvor hatten die Chefs der selbsternannten Republiken Luhansk und Donezk Putin um militärische Hilfe gebeten, um Angriffe von der ukrainischen Armee abzuwehren. Daraufhin griffen Kampfflugzeuge sowie Raketen- und Artillerieeinheiten der russischen Armee militärische Stellungen im verschiedenen Teilen der Ukraine an.
342/