Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,„Wir betrachten jegliche Anordnung bzw. Maßnahme, die zur Aufhebung der Sanktionen führen, die nach dem Austritt der USA aus dem Atomabkommen wiedereingeführt wurden, als einen guten Schritt“, sagte Amir-Abdollahian und betonte zugleich: „Für uns zählt die Handlung der amerikanischen Seite in Bezug auf die Aufhebung der Sanktionen. Das Ergebnis der Wiener Gespräche und das, was in der Praxis umgesetzt wird, sind uns wichtig.“
Der iranische Außenminister ergänzte, die Vereinigten Staaten hätten noch keine „ernsthafte Initiative“ zu den Gesprächen in Wien vorgelegt, die auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 abzielen.
Am Freitag behauptete die US-Regierung, dass mehrere Sanktionserleichterungen im Zusammenhang mit den zivilen nuklearen Aktivitäten Irans unterzeichnet worden seien. Damit werde eine Entscheidung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wieder rückgängig gemacht.
Der US-Schritt erfolgte inmitten einer Pause in der 8. Runde der Wiener Gespräche, in der die Vertreter Irans und der G4+1 (Großbritannien, Frankreich, Russland und China sowie Deutschland) zu Konsultationen in ihre Hauptstädte zurückgekehrt sind.
Amir-Abdollahian wies ferner einige Medienberichte zurück, nach denen die USA Teheran Vorbedingungen gestellt hätten.
„Die Verhandlungen schreiten auf der Grundlage von Expertenmeinungen und Vereinbarungen voran, die zu einer guten Einigung führen, die die Interessen des Landes und des Volkes sichert“, sagte er.
Als Reaktion auf die Berichte über einen zweijährigen und vorübergehenden Vertrag bekräftigte Amir-Abdollahian: "Wir streben nach einem guten Abkommen, nicht nach einem befristeten Vertrag, der für einen bestimmten Zeitraum gilt.“
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