Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Abdallah Bou Habib machte die Bemerkungen gegenüber Katars Al Jazeera-Netzwerk, als er im Begriff war, den Libanon in Richtung Kuwait zu verlassen, um eine Antwort auf eine Liste von Bedingungen zu liefern, die von den arabischen Anrainerstaaten des Persischen Golfs angeboten wurden, um ihre Beziehungen zu Beirut aufzutauen.
Saudi-Arabien brach seine Beziehungen zum Libanon ab und begann letztes Jahr, libanesische Importe zurückzuweisen, nachdem ein libanesischer Minister den 2015 von Riad geführten Krieg gegen den Jemen kritisiert hatte. Bahrain, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate folgten den Saudis und brachen ihre diplomatischen Beziehungen zu Beirut ab.
Kürzlich entsandten die arabischen Staaten den Außenminister Kuwaits in die libanesische Hauptstadt, um dem Land eine Reihe von Voraussetzungen für eine Ausbesserung der Beziehungen vorzulegen.
Offenbar lehnte Bou Habib Forderungen ab, die mit dem defensiven und politischen Engagement der Hisbollah im Libanon zu tun hatten, und beharrte darauf: „Ich gehe nicht [nach Kuwait], um die Waffen der Hisbollah zu übergeben. Ich werde die Existenz der Hisbollah nicht beenden, das steht im Libanon außer Frage. Wir gehen in den Dialog.“
Er gelobte auch, dass der Libanon „keine Startrampe für Aktivitäten gegen arabische Länder sein würde“.
Der von Saudi-Arabien geführte Streit mit dem Libanon hat die Schwierigkeiten im Libanon noch verstärkt, während es mit einer Finanzkrise zu kämpfen hat, die die Weltbank als eine der schärfsten jemals verzeichneten Konjunkturrückgänge bezeichnet.
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