Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einer am Freitagabend abgegebenen Erklärung kritisierte das russische Außenministerium die EU-Sanktionen gegen Russland wegen der Halbinsel Krim und teilte dazu mit, Moskau habe entschieden, seine Sanktionsliste für EU-Verantwortliche zu erweitern. Die sanktionierten EU-Verantwortlichen dürfen nicht nach Russland einreisen. Betroffen seien etwa Vertreter von Strafverfolgungsbehörden sowie Legislativ- und Exekutiv-Organen, heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums in Moskau. Begründet wurde das Vorgehen mit einer – wie es heißt – rechtswidrigen, destruktiven und sinnlosen Politik der EU. Russland betrachtet die Nato-Osterweiterung als eine authentische Bedrohung und begründet mit dem OSZE-Grundsatz seinen Widerstand gegen die Aufnahme der Ukraine in die NATO.
Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere mit den USA, haben in den letzten Monaten stark zugenommen. Die Vereinigten Staaten haben zusammen mit ihren NATO-Verbündeten und der prowestlichen Regierung in Kiew, Russland beschuldigt, eine Invasion der Ukraine geplant zu haben. Moskau weist den Vorwurf zurück und wirft seinerseits den USA und ihren Verbündeten vor, die Spannungen absichtlich anheizen zu wollen.
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