AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Donnerstag

27 Januar 2022

13:10:53
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Iran: Leere Drohungen entlasten Großbritannien nicht von seiner Verantwortung für Verletzung des JCPOA

Das iranische Außenministerium hat die verantwortungslosen und haltlosen Äußerungen der britischen Außenministerin Liz Truss über die Wiener Atomverhandlungen kritisiert.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Dienstag behauptete Truss, die Islamische Republik sei jene Seite, die die Wiener Gespräche in eine "gefährliche Sackgasse" führe.

Sie fügte hinzu: Im Falle eines Scheiterns des Abkommens von 2015 "liegen alle Optionen auf dem Tisch".

Solche verantwortungslosen und haltlosen Äußerungen seien die neueste Version des leeren Spiels Großbritanniens und einiger westlichen Länder, das darauf abzielt, Iran zu belasten und ihre jahrelange Untätigkeit und die Einhaltung der illegalen und unmenschlichen US-Sanktionen zu vertuschen, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Saied Khatibzadeh am Mittwochabend in Teheran.

Khatibzadeh fügte hinzu, dass die "fadenscheinigen" Anschuldigungen und "leeren Drohungen" von Truss Großbritannien nicht von seiner rechtlichen und moralischen Verantwortung für die Verletzung des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA) entlasten.

Solche leeren Drohungen können die Islamische Republik auch nicht in ihrer Entschlossenheit ins Wanken bringen, ein "qualitatives, nachhaltiges und zuverlässiges Abkommen zu erreichen, das die Interessen des iranischen Volkes garantiert", sagte der Sprecher des Außenministeriums.

Wie schon oft gesagt, sei es nur die strategische Geduld Irans gewesen, die die Gespräche ermöglicht hat. Es sei klar, dass diese Tür nicht für immer offen bleiben werde, fügte Khatibzadeh hinzu.

"Es ist notwendig, dass die anderen Parteien ihr wiederholtes Schuldzuweisungsspiel und ihren langweiligen Diskurs aufgeben … und stattdessen ihr ganzes Potenzial und ihren Fleiß aufwenden, um diese letzte Chance für eine Einigung am Verhandlungstisch zu nutzen", hob er hervor.

Die Islamische Republik Iran hat als verantwortungsbewusstes Land wiederholt erklärt, dass die USA zuerst den JCPOA verletzt haben, und es folglich die USA sind, die mit der Aufhebung der anti-iranischen Sanktionen zum Atomabkommen zurückkehren müssen und Iran erst nach Überpfrüfung der Aufhebung der Sanktionen seine ausgleichenden Maßnahmen rückgängig macht.

Teheran hat jedoch auch mehrfach betont, dass Iran es nicht eilig damit habe, dass die USA wieder zum Abkommen zurückkehren.

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