Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Kazem Gharibabadi, der Generalsekretär des iranischen Hohen Rates für Menschenrechte, twitterte am späten Sonntag, dass „die USA unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung in den letzten zwei Jahrzehnten mindestens 14.000 Drohnenangriffe in sieben Ländern durchgeführt haben“.
"Das Ergebnis? 48.000 Zivilisten getötet, Zehntausende Häuser in Stücke gerissen“, fügte er hinzu.
Under the pretext of countering terrorism, the U.S has conducted at least 14,000 drone strikes in seven countries over the last two decades. The result? 48,000 civilians killed, tens of thousands of homes shattered into pieces. pic.twitter.com/83LhGITpFn
— Gharibabadi (@Gharibabadi) January 23, 2022
Die von Gharibabadi getwitterten Zahlen stammen aus einem Brief, den Dutzende US-Kongressabgeordnete am Donnerstag an US-Präsident Joe Biden geschickt hatten, in dem sie um Überprüfung und Überarbeitung der bestehenden Anti-Terror-Politik baten.
„Ohne systematische Reformen, die sich auf die Menschenrechte und das Völkerrecht konzentrieren, wird der Status quo weiterhin die Ziele der Terrorismusbekämpfung untergraben, erhebliche menschliche und strategische Kosten verursachen und die Rechtsstaatlichkeit und das Ansehen der Vereinigten Staaten im Ausland beschädigen“, heißt es in dem von 11 Senatoren und 39 Mitgliedern des Repräsentantenhauses unterzeichneten Schreiben.
Der Brief enthüllte unter Berufung auf Drittquellen, dass im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte 48.000 Zivilisten in sieben Ländern durch die US-Drohnenangriffe getötet wurden, und fügte hinzu, dass seit 2002 durch mindestens 14.000 US-Drohnenangriffe bis zu 2.200 Zivilisten, darunter 450 Kinder, ums Leben kamen.
„In viel zu vielen Fällen haben tödliche US-Angriffe Tausende von Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet, anstatt das politische Ziel zu erreichen, feindliche Kombattanten zu eliminieren, um die nationale Sicherheit der USA zu wahren“, sagten die amerikanischen Gesetzgeber weiter.
Die Unterzeichner räumten auch ein, dass „alarmierender Weise“ die tatsächlichen Zahlen angesichts der Schwierigkeit einer umfassenden Berichterstattung und Washingtons ständiger Mindermeldung dieser Zahlen und der gemeldeten Weigerung, Todesberichte zu untersuchen, wahrscheinlich erheblich höher sein werden.
„Wir fordern Ihre Regierung nachdrücklich auf, die US-Politik zur Terrorismusbekämpfung zu überprüfen und zu überarbeiten, um die Menschenrechte und den Schutz von Zivilisten in den Mittelpunkt zu stellen, sich an das US- und Völkerrecht anzupassen, nicht tödlichen Instrumenten Priorität einzuräumen, um Konflikte und Fragilität anzugehen, und Gewalt nur als letztes Mittel anzuwenden, wenn dies rechtmäßig ist“, fügten die Gesetzgeber gerichtet an Biden hinzu.
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