Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Das Amt für Auslandsvermögenkontrolle (Office of Foreign Assets Control) des US-Finanzministeriums habe Adnan Ayad, ein Hisbollah-Finanzier sowie Mitglieder des International Netzwerks von Lieferanten und mit ihm(Ayad) verbundenen Unternehmen sowie Adel Diab und Adnan Ayad, ein Geschäftspartner und Finanzpartner der Hisbollah, auf seine Sanktionsliste gesetzt, teilte das US-Finanzministerium in einer am Freitag (Ortszeit) abgegebenen Erklärung mit.
Adel Diab wurde bereits am 18. Januar 2022 vom Amt für Auslandsvermögenkontrolle des US-Finanzministeriums sanktioniert.
Die US-Aktion decke damit den Missbrauch des internationalen Finanzsystems durch die Hisbollah zur Anhäufung von Reichtum und Geldwäsche für ihre destabilisierenden Aktivitäten auf und nehme sie ins Visier, behauptete Brian Nelson, der US-Vizefinanzminister für Terrorismus- und Finanzaufklärung.
Laut der Erklärung des US-Finanzministeriums gehören zu den sanktionierenden Persönlichkeiten Adnan Eid, Jihad Adnan Eid und Ali Adel Diab. Die Vereinigten Staaten haben außerdem Sanktionen gegen zehn Unternehmen wegen angeblicher Verbindungen zur Hisbollah verhängt.
Aufgrund von Sanktionen des US-Finanzministeriums werden alle Vermögenswerte dieser Personen und Unternehmen in den Vereinigten Staaten eingefroren.
Die Tageszeitung "Al-Akhbar" hatte vor einiger Zeit berichtet, dass die US-Regierung eine Botschaft an die Hisbollah im Libanon geschickt habe, in der sie sie (die Hisbollah) um Kontaktaufnahme wegen verschiedenen Fällen gebeten haben soll.
Die der Hisbollah nahestehende Al-Akhbar schrieb dazu: Gleichzeitig mit der Ankündigung des US-Finanzministeriums, Sanktionen gegen Personen und Einrichtungen zu verhängen, die mit der Hisbollah in Verbindung stehen, forderte die US-Regierung die Führer der Partei auf, miteinander in Kontakt zu treten, um verschiedene Angelegenheiten im Land zu erörtern.
Über "Vermittler" habe die US-Regierung der libanesischen Hisbollah diese Botschaft übermittelt, und die Hisbollah habe jegliche Kontaktaufnahme mit den US-Amerikanern abgelehnt, schrieb das Blatt dazu weiter.
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