Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Mittel würden 2022 zur Subventionierung der monatlichen Löhne von Taliban-Kämpfern, die UN-Einrichtungen bewachen, und zur Bereitstellung eines monatlichen Lebensmittelzuschusses gezahlt werden, hieß es in einem Reuters vorliegenden internen UN-Bericht.
Die Mittel sollen im Rahmen eines Abkommens mit der früheren afghanischen Regierung gezahlt werden, wie es in dem UN-Bericht heißt.
Die vorgeschlagenen Mittel würden die Möglichkeiten der Taliban stärken, um etwa 3.500 UN-Mitarbeiter in der afghanischen Hauptstadt und in 10 Außenstellen zu schützen.
"Die Vereinten Nationen haben als Arbeitgeber die Pflicht, die Kapazitäten der Gaststaaten zu stärken und – wo nötig – zu ergänzen, wenn UN-Personal in unsicheren Gebieten arbeitet", schrieb der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq in einer Email als Antwort auf Fragen von Reuters zu den vorgeschlagenen Zahlungen.
Afghanistan, ein Land mit 39 Millionen Einwohnern, ist mit einer von der UNO als „einer der schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt“ bezeichneten Situation konfrontiert.
Seit die Taliban Mitte August 2021 die Macht in Afghanistan wiedererlangt haben, haben die USA und ihre Verbündeten Sanktionen gegen das Land verhängt und den Afghanen jegliche Hilfe und Unterstützung entzogen.
Washington hat außerdem Vermögenswerte der afghanischen Zentralbank in Höhe von fast 9,5 Milliarden Dollar beschlagnahmt.
Die Taliban haben wiederholt die Freigabe des afghanischen Vermögens gefordert.
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