Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian teilte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Peking mit, Peking habe vier Mitglieder der US-Kommission für internationale Glaubensfreiheit (USCIRF) auf die schwarze Liste gesetzt.
Die Maßnahmen richteten sich gegen die Kommissionsvorsitzende Nadine Maenza, den stellvertretenden Vorsitzenden Nury Turkel sowie die Kommissare Anurima Bhargava und James W. Carr.
Die Sanktionen umfassen laut Lijian ein Einreiseverbot und das Einfrieren von Vermögenswerten der oben genannten Personen in Festlandchina, Hongkong und Macao.
Außerdem ist chinesischen Einzelpersonen und Organisationen der Umgang mit diesen vier US-Bürgern verboten.
Anfang Dezember belegte Washington chinesische Bürger und Organisationen mit Sanktionen wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang.
Am Donnerstag stimmten die US-Senatoren auch einem Gesetzentwurf für das Verbot von Importen aus Xinjiang endgültig zu.
Aktivisten und UN-Rechtsexperten behaupten, dass Uiguren und andere Muslime in der chinesischen Provinz Xinjiang in Haftlagern zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache gezwungen und auch teilweise missbraucht werden.
Peking weist aber die Vorwürfe zurück. Die chinesische Regierung spricht von „Bildungszentren“, die dem Kampf gegen Radikalisierung dienten.
Die USA, Großbritannien, Kanada und die Europäische Union haben China unter dem Vorwurf der Menschenrechtsverletzungen in der Region mit Sanktionen belegt.
China hat als Vergeltungmaßnahme auch Sanktionen gegen eine Reihe von amerikanischen und kanadischen Regierungsverantwortlichen verhängt.
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