Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Pentagon-Sprecher John Kirby bestätigte am Montag auf einer Pressekonferenz in Washington, dass Verteidigungsminister Lloyd Austin die Empfehlungen von General Frank McKenzie gebilligt und entschieden habe, dass die Täter des Drohnenangriffs in Kabul nicht bestraft werden sollten.
Der Pentagon-Sprecher sagte, es gebe keine zwingenden Gründe, eine persönliche Verantwortung für den Drohnenangriff in Kabul zu übernehmen. Bei einem US-Drohnenangriff in Kabul kamen am 29. August 2021 zehn Zivilisten ums Leben, darunter sieben Kinder.
US-Militärverantwortliche sagten zuvor, dass der Drohnenangriff vom 29. August in den letzten Tagen der US-Präsenz in Afghanistan nicht auf Fahrlässigkeit zurückzuführen sei.
Im November sagte der Generalinspekteur der Air Force, der die unabhängige Untersuchung des Drohnenangriffs leitete, dass der Angriff zwar nicht gegen das Kriegsrecht verstieß, aber Dokumente zeigten, dass die Fehler das Ergebnis einer Voreingenommenheit bei der Entscheidungsfindung durch amerikanische Analysten und Kommandeure waren.
Eine frühere Untersuchung des US Central Command (Centcom) ergab, dass am 29. August ein Hilfsdienstmitarbeiter und neun Mitglieder seiner Familie bei einem Drohnenangriff getötet worden waren.
Dem Bericht zufolge hieß der Fahrer des von den USA angegriffenen Autos "Zamari Ahmadi", der als Elektroingenieur für das amerikanische Hilfsunternehmen "International Nutrition and Training" arbeitete, und der Direktor des Unternehmens gab zu seinem Tod an : "Wir haben nichts mit dem IS oder Terrorismus zu tun."
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