Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Muhammed al-Bukhaiti sagte dem libanesischen Nachrichtensender al-Mayadeen am Mittwoch, dass "die entscheidenden Stunden in Ma'rib nahe sind".
Al-Bukhaiti stellte fest, dass die jemenitischen Streitkräfte unter dem Druck der Bevölkerung stehen, die Provinz von den von Saudi-Arabien unterstützten Militanten zu befreien.
Am Mittwoch zuvor teilten Quellen vor Ort al-Mayadeen mit, dass die jemenitische Armee und die mit ihnen verbündeten Kämpfer der Volkskomitees die Kontrolle über das al-Balaq al-Sharqiyah-Gebirge in der Nähe der Stadt Ma'rib übernommen hätten. Den Quellen zufolge ist al-Balaq al-Sharqiyah "die letzte Höhe, um die Stadt Ma'rib von der Südostseite aus zu verteidigen".
Die Quellen stellten fest , dass viele von Saudi-Arabien unterstützte Militante vor den Fronten geflohen sind, und sagten: "Es ist nur eine Frage von Tagen, bis die jemenitische Armee und die Volkskomitees die Stadt Ma'rib vollständig befreien."
An anderer Stelle in seinen Äußerungen sagte al-Bukhaiti, dass die Niederlage der von Saudi-Arabien unterstützten Streitkräfte in Ma'rib „ihre Niederlage an den verbleibenden Fronten bedeutet“ und beschrieb die bevorstehende Befreiung der Provinz als „das schlimmste Szenario“ für die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition gegen den Jemen.
Nach Angaben des Amtsträgers würde die Befreiung der Provinz Ma’rib den Weg für ein Ende der Blockade des Jemen ebnen. Er stellt fest, dass die Mitgliedsländer der von Saudi-Arabien geführten Koalition nicht länger ihre Blockade über den Jemen verhängen und von einem sicheren Ort aus Angriffe auf das verarmte Land starten können.
Ma'rib, mitten in einer ganzen Reihe anderer jemenitischer Provinzen gelegen, ist seit letztem Jahr zu einem Schwerpunkt der Befreiungsoperationen der jemenitischen Armee geworden. Die Rückeroberung der Provinz, bei der bisher viele Fortschritte erzielt wurden, soll den Weg für weitere militärische Siege der jemenitischen Streitkräfte ebnen.
Saudi-Arabien, unterstützt von den USA und seinen regionalen Verbündeten, begann im März 2015 den Krieg gegen den Jemen mit dem Ziel, die Regierung des ehemaligem Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu bringen und die Ansarullah-Bewegung zu verdrängen.
Der Krieg hat Hunderttausende Jemeniten getötet und Millionen weitere vertrieben. Es hat auch die Infrastruktur des Jemen zerstört und dort Hungersnöte und Infektionskrankheiten verbreitet.
Trotz Saudi-Arabiens schwer bewaffneter und anhaltender Bombardierung des verarmten Landes sind die jemenitischen Streitkräfte und die Volkskomitees gegen die von Saudi-Arabien geführten Invasoren stetig an Stärke gewachsen.
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