AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Montag

6 Dezember 2021

10:38:23
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Libanons Präsident unterstützt Hisbollah

Der libanesische Präsident Michel Aoun hat bekräftigt, dass die Hisbollah stets zu allem verpflichtet gewesen ist, was von ihr verlangt wurde.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Damit reagierte Präsident Aoun am Sonntag auf die Behauptung der katarischen Zeitung Al-Sharq, die Hisbollah sei ein großes Hindernis in den Beziehungen zwischen dem Libanon und den Anrainerstaaten des Persischen Golfes.

"Tatsächlich erfordert die Lage im Libanon innere Stabilität", sagte er in einem Interview mit der Zeitung und ergänzte: "Die Hisbollah ist stets zu allem verpflichtet gewesen, was von ihr verlangt wurde."

In diesem Gespräch bezeichnete Michel Aoun Katar als den ewigen Freund des Libanon und sagte: "Katar ist das einzige Land, das uns aus Gründen der Freundschaft und Brüderlichkeit finanziell, politisch und spirituell geholfen hat."

Mit Blick auf die jüngste Krise zwischen dem Libanon und den Anrainerstaaten des Persischen Golfes aufgrund von Kritik des inzwischen zurückgetretenen libanesischen Informationsministers Kordahi am saudischen Krieg gegen den Jemen erklärte der libanesische Präsident, dass der einzige Ausweg aus dieser Krise ein konstruktiver Dialog und die Herstellung der früheren diplomatischen Beziehungen seien.

Zu den Verhandlungen zwischen dem Libanon und dem zionistisch-israelischen Regime über die Grenzfragen sagte Aoun: "Wir haben akzeptiert, dass die Vereinigten Staaten die indirekten Gepräche des Libanon und Israels zur Festlegung der gemeinsamen Seegrenze beobachten. Bis jetzt haben mehrere Gesprächsrunden stattgefunden. Nach dem allgemeinen Verhandlungskonzept legen die Verhandlungsparteien ihre eigenen Bedingungen vor und schließlich einigen sie sich über eine Lösung, mit der alle Parteien zufrieden sind." 

Präsident Aoun hob ferner hervor, der Libanon stehe nicht außerhalb der Region und sei von den Ereignissen und Entwicklungen in der Region und den arabischen Ländern betroffen. Wie in den meisten Ländern in der Region werden auch im Libanon alle politischen Gruppen von außen unter Druck gesetzt.

Die jüngsten Spannungen zwischen dem Libanon und den Anrainerstaaten des Persischen Golfes, insbesondere Saudi-Arabien, begannen, als der libanesische Informationsminister George Kordahi in einem Fernsehinterview den saudisch-geführten Krieg gegen den Jemen kritisierte und dessen Stopp forderte. 

Am vergangenen Freitag gab der libanesische Informationsminister seinen Rücktritt bekannt, um den diplomatischen Streit mit Saudi-Arabien zu entschärfen. Er habe die Entscheidung getroffen, weil das Land wichtiger sei als er, erklärte Kordahi.  

Die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition startete im März 2015 eine Offensive gegen den Jemen. Durch den Krieg sind Tausende von Menschen getötet bzw. verletzt und die Infrastruktur des Landes zerstört worden.



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