Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, "Es ist wichtig nicht zu vergessen, dass Saudi-Arabien nur dank der Unterstützung seitens Frankreichs und weiterer Staaten und dank des Schweigens der Europäischen Union, die sich so sehr um die Menschenrechte kümmert, einen Genozid im Jemen begehen konnte", schrieb der EU-Abgeordnete in einem Tweet.
In einem weiteren Tweet schrieb Wallace: "Macron behauptet, er sei über extremistische Terroristen in Frankreich besorgt. Und dann besucht er den autoritären Staat Saudi-Arabien, der sich mehr als jedes andere Land bemüht hat, Terroristen zu radikalisieren. Der vergebliche Versuch von Macron, dem saudischen Kronprinzen Bin Salman Geltung zu verleihen, wird seiner Anerkennung nicht weiterhelfen."
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich am Samstag zum Abschluss eines zweitägigen Besuchs am Persischen Golf mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman getroffen. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche standen u.a. das iranische Atomprogramm, die Krisen im Libanon und der anhaltende Krieg im Jemen.
Macron war am Freitag zu Beginn eines Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Saudi-Arabien nach Dubai gereist. Dort kündigte er einen 19-Milliarden-Dollar-Deal zum Verkauf der Kampfjets Rafale an.
Auch in Dschidda verkündete das staatliche Unternehmen Saudi Arabian Military Industries (Sami) einen Vertrag zur gemeinsamen Investition mit den französischen Unternehmen mit Airbus und Figeac Aero.
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