Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, „Alle US-Sanktionen müssen auf einmal effektiv und nachweislich aufgehoben werden, während [die USA] konkrete Garantien geben“, dass sie das Atomabkommen nicht wieder verlassen würden, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Saeed Khatibzadeh, am Freitag.
Zu Medienspekulationen über eine schrittweise Aufhebung der US-Sanktionen durch die Wiener Verhandlungen sagte Khatibzadeh, dass die Position der Islamischen Republik in dieser Angelegenheit seit mehreren Monaten klar zum Ausdruck gekommen ist.
Letzte Woche berichtete die US-amerikanische Nachrichtenagentur Axios, dass der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, mit seinem israelischen Amtskollegen die Idee eines „Interimsabkommens“ mit Iran angesprochen habe, um mehr Zeit für weitere Verhandlungen zu gewinnen.
Unter Berufung auf informierte US-Quellen sagte Axios, die Idee sei, dass die USA und ihre Verbündeten im Austausch für ein Einfrieren Irans (zum Beispiel bei der Anreicherung von Uran auf 60%), einige eingefrorene iranische Gelder freigeben oder Sanktionen für humanitäre Güter erlassen könnten.
Khatibzadeh sagte, die neue iranische Regierung von Ebrahim Raisi habe die rationalen Positionen der Islamischen Republik klar zum Ausdruck gebracht.
Bei den Gesprächen werden sich Teheran und die G4+1 auf die Aufhebung der US-Sanktionen konzentrieren, die nach dem rechtswidrigen Rückzug Washingtons aus dem Atomabkommen gegen Iran verhängt wurden, sagte der Sprecher.
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