Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Amir-Abdollahian begrüßte die positiven Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Teheran und Peking und gab bekannt, Notwendige Vorkehrungen für die Umsetzung der Wirtschaftsabkommen zwischen den beiden Ländern seien getroffen worden und die Einzelheiten würden der chinesischen Seite so bald wie möglich mitgeteilt.
Der iranische Außenminister sprach außerdem die allseitigen Gespräche zwischen Iran und der G 4+1 über die Wiederbelebung des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA) sowie den Besuch des Generaldirektors der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi in Teheran an und fügte hinzu, eine grundsätzliche Vereinbarung sei während dieser Reise getroffen worden, um technische Probleme zu lösen.
Amir-Abdollahian erklärte zudem die Bereitschaft Irans zur Teilnahme an den Wiener Verhandlungen und sagte: "Trotz des illegalen US-Ausstieges aus dem JCPOA sowie der Untreue der Europäer gegenüber der Umsetzung dieses Abkommens ist eine Einigung erreichbar, falls sie mit dem notwendigen Willen bei der Erfüllung ihrer Verpflichtung in die Verhandlungen treten".
Der chinesische Außenminister bewertete seinerseits die Reise Grossis nach Teheran als positiv und sah die Haltungen Irans gegenüber der Wiederbelebung des JCPOA als gerecht an.
Die Atomverhandlungen zwischen Iran und der G4+1 werden am 29. November in Wien wieder aufgenommen.
Die Außenminister Irans und Chinas erörterten außerdem die Entwicklungen in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban in diesem Land.
Mit Hinweis auf den jüngsten Besuch des Sondergesandten des iranischen Präsidenten für Afghanistan in Kabul sagte Amir-Abdollahinan: "Bei den Gesprächen mit Taliban-Vertretern wurde bekräftigt, wie wichtig es ist, eine inklusive Regierung zu bilden und die Grenzen der beiden Länder zu öffnen, um den Bedürfnissen des afghanischen Volkes gerecht zu werden".
In diesem Zusammenhang forderte Wang Yi eine Initiative der Nachbarländer zur Unterstützung des afghanischen Volkes sowie zur Herstellung von Frieden und Stabilität in diesem Land.
Er lud Amir-Abdollahian abschließend zu einer Reise nach Peking ein.
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