Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, China hoffe, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und Iran die noch bestehenden Differenzen durch Gespräche und unter gegenseitigem Respekt lösen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian am Freitag in Peking.
Er forderte alle relevanten Parteien auf, dabei eine konstruktive Rolle zu spielen.
China glaube immer, dass die Rettung und faire Umsetzung des JCPoA der einzig wirksame Weg zur Lösung der iranischen Atomfrage sei, fügte Zhao hinzu.
Alle Seiten müssen daran arbeiten, die diplomatischen Bemühungen zu verstärken, um den Prozess der Wiederaufnahme der iranischen Atomgespräche voranzutreiben und positive Ergebnisse zu erzielen, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.
Gleichzeitig hoffen wir, dass die Parteien unter Berücksichtigung der allgemeinen Lage und mit Zurückhaltung und Logik eine Einmischung in die diplomatischen Bemühungen zur Förderung der iranischen Nukleargespräche verhindern, erklärte Zhao weiter.
Bisher haben sechs Runden der Wiener Gespräche zwischen Iran und der G 4+1 stattgefunden.
Seit dem illegalen Ausstieg der USA aus dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) am 8. Mai 2018 haben Deutschland, England und Frankreich versprochen, die wirtschaftlichen Interessen Irans aus dem Atomabkommen zu sichern. Trotz ihrer Zusagen ist es diesen Ländern aber nicht gelungen, praktische Schritte zur Aufrechterhaltung des Abkommens und zur Gewährung der iranischen Interessen zu unternehmen.
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