Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron am Montag machte Putin "auf den provokativen Charakter der groß angelegten Manöver unter Führung der USA und ihrer Verbündeten im Schwarzen Meer aufmerksam, die die Spannungen zwischen Russland und der NATO verstärken", teilte der Kreml in einer Erklärung mit.
Putin und Macron äußerten sich beide "unzufrieden" mit der Lage in der Ostukraine, was Moskau als "verschlechterte Lage" bezeichnete.
Zuvor hatten einige westliche Länder ihre Besorgnis über militärische Aktivitäten Russlands in der Nähe der Ukraine geäußert.
Das russische Verteidigungsministerium teilte letzte Woche mit, dass die USA nahe der russischen Grenze zur Ukraine in der Schwarzmeerregion eine multinationale Gruppe von Streitkräften aufbaue.
Putin sagte zu dieser Zeit auch, dass der Kreml die jüngsten Schwarzmeer-Übungen der USA und anderer NATO-Schiffe als ernsthafte Herausforderung betrachte, und fügte hinzu, dass das russische Verteidigungsministerium "einen Vorschlag hatte, seine eigenen ungeplanten Übungen in denselben Gewässern abzuhalten".
"Aber ich halte das für unangemessen und es besteht keine Notwendigkeit, die Situation weiter zu eskalieren", zitierte das russische Staatsfernsehen Putin.
Die Beziehungen zwischen Moskau und Kiew sind angespannt, seit 2014 in der ostukrainischen Donbass-Region ein Konflikt zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und ethnischen Russen ausgebrochen war.
Die USA, die EU und die Ukraine hatten Moskau für den Konflikt verantwortlich gemacht. Moskau wies die Vorwürfe entschieden zurück.
Laut dem Elysee-Palast sagte Macron bei dem Telefongespräch mit Putin, dass Frankreich bereit sei, die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zu verteidigen, unterdessen Truppen nahe der russischen Grenze zur Ukraine aufgebaut werden.
Die Äußerungen des französischen Präsidenten erfolgen, während Moskau die Berichte, die zuerst in US-Medien veröffentlicht wurden, wiederholt dementiert hat.
Auch Russlands stellvertretender UN-Botschafter Dmitri Poljanski betonte letzte Woche, Moskau habe keine Pläne für eine Invasion in der Ukraine, warnte aber vor Provokationen aus dem Nachbarland.
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