Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Hossein Amir-Abdollahian sagte am Montagabend in einem Telefongespräch mit dem italienischen Außenminister Luigi Di Maio, dass einige Parteien in der gegenwärtig inakzeptablen Situation eine Rolle spielten, weil sie verantwortungslos gehandelt hätten, indem sie angesichts der überzogenen US-Forderungen geschwiegen haben.
Der iranische Außenminister erklärte: "Iran hat seine Ansichten mit den Verhandlungsparteien geteilt und ist bereit, eine gute Einigung zu erzielen. Dies erfordert eine vollständige Rückkehr der Verhandlungsparteien zu ihren Verpflichtungen."
Er bezeichnete die 160 Jahre alten diplomatischen Beziehungen zwischen Iran und Italien als eine gute Unterstützung für die wachsenden Entwicklungen der Beziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereichen.
Der Außenminister der Islamischen Republik Iran bekräftigte auch die Unterstützung Irans für die Bildung einer inklusiven Regierung in Afghanistan, und hob die unrechtmäßige Präsenz und den katastrophalen Abzug Washingtons aus diesem Land hervor, welche die Krise im Land und ihre negativen Auswirkungen für die Menschen sowie den Strom von Flüchtlingen, insbesondere nach Iran gesteigert habe. Er fügte hinzu: „Iran beherbergt derzeit etwa vier Millionen Menschen aus Afghanistan, daher ist es notwendig, dass internationale Organisationen ihrer Verantwortung für die Situation dieser Flüchtlinge nachkommen.“
Bei diesem Telefonat betonte auch der italienische Außenminister die Entschlossenheit seines Landes, die bilateralen Beziehungen zu Iran weiter auszubauen. Luigi Di Maio äußerte sich zufrieden über die positive Entwicklung der laufenden Bemühungen um die bevorstehenden Gespräche in Wien und äußerte die Hoffnung, dass dieser Prozess zu positiven Ergebnissen führen werde, um einen weiteren Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen Iran und Italien zu erleben.
Abschließend luden sich die beiden Außenminister gegenseitig zu Besuchen in den Hauptstädten ihrer Länder ein und hoben die Notwendigkeit weiterer Konsultationen hervor.
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