Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Hossein Amir-Abdollahian schrieb am Freitag auf Instagram: "Die Islamische Republik Iran will nicht bei den Überbleibseln der bisherigen Gespräche bleiben, und wenn die Gegenseite ernsthaft und positiv in Wien einzieht, kann kurzfristig eine gute Einigung erzielt werden".
Unter Hinweis auf separate Telefongespräche mit den Außenministern der fünf Mitgliedstaaten des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA/Atomabkommen) (China, Russland, Großbritannien, Deutschland und Frankreich) betonte der iranische Außenminister: "Die Regierung der Islamischen Republik Iran geht pragmatisch und ergebnisorientiert in die Gespräche und ist entschlossen, eine 'gute Einigung' zu erzielen". Er stellte unterdessen klar: "US-Maßnahmen und -Verstöße, einschließlich der neuen Sanktionen des Landes gegen die Islamische Republik Iran, haben die Gewährleistung objektiver Garantien durch die Vereinigten Staaten zu einer unvermeidlichen Notwendigkeit gemacht". Er fuhr fort: "Die Regierung der Islamischen Republik Iran verfolgt ernsthaft die Politik der Entwicklung ausgewogener Beziehungen zu den Ländern, die auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Interessen beruhen."
Die Atomverhandlungen zwischen Iran und der G4+1 werden am 29. November in Wien wieder aufgenommen. Bisher fanden in Wien sechs Gesprächsrunden statt. Der Stellvertreter des iranischen Außenministers war in dieser Woche auf Europa-Tour. Ali Bagheri-Kani führte politische Gespräche in Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Das sind die drei europäischen Vertragspartner, die in den diplomatischen Bemühungen um das Iran-Atomabkommen engagiert sind.
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