Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Betroffen von den Sanktionen sind Abdul Karim Al-Ghamari, Yusuf Al-Madani und Saleh Musafar Saleh. Der UN-Sanktionsausschuss warf diesen drei Personen vor, "an führenden Militäroperationen teilgenommen zu haben, die Frieden, Sicherheit und Stabilität im Jemen bedrohen".
Dem Ausschuss zufolge spielt Al-Ghamari als Militärchef der Ansarullah-Bewegung eine führende Rolle bei der Leitung der Militäroperationen.
Al-Madani ist ein prominenter Führer der Ansarullah-Streitkräfte und Kommandeur der Kämpfer in den Provinzen Hudeida, Hadschah, Al Mahwit und Raymah, wie der UN-Sanktionsausschuss mitteilte.
Saleh Musafar Saleh ist laut dem Ausschuss der Assistent des Ansarullah-Verteidigungsministers für Logistik.
Insgesamt befinden sich derzeit neun Führer der Ansarullah-Bewegung auf der Sanktionsliste des UN-Sicherheitsrates.
Unterstützt von den USA und regionalen Verbündeten, startete Saudi-Arabien im März 2015 einen verheerenden Krieg gegen den Jemen mit dem Ziel, die Regierung des ehemaligen jemenitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu bringen und die populäre Ansarullah-Bewegung zu verdrängen. Saudi-Arabien verhängte außerdem eine Boden-, Luft- und See-Blockade gegen den Jemen.
Die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition bombardiert und beschießt den Jemen seit fast sechs Jahren, was dem jemenitischen Volk Hunger und mangelnde medizinische Versorgung bescherte und tötet weiterhin vor allem Zivilisten, insbesondere Kinder und Frauen. UN-Experten beschreiben den Jemen als Schauplatz der größten humanitären Krise der Welt.
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