Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Neben der NSO Group würden Sanktionen auch gegen eine weitere israelische Softwarefirma namens Candiru verhängt, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch mit.
Es gebe Beweise, dass diese Unternehmen "Spionagesoftware entwickelt und an ausländische Regierungen geliefert haben, die diese Tools zur böswilligen Überwachung von Regierungsbeamten, Journalisten, Geschäftsleuten, Aktivisten, Wissenschaftlern und Botschaftsmitarbeitern eingesetzt haben", begründete Washington den Schritt.
"Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen der Biden-Harris-Regierung, die Menschenrechte in den Mittelpunkt der US-Außenpolitik zu stellen, und unter anderem die Verbreitung digitaler Werkzeuge für Repressionen einzudämmen", hieß es in der Erklärung des US-Handelsministeriums.
Das Ziel sei es, Cybersicherheit der amerikanischen Bürger zu verbessern, Cyber-Bedrohungen zu bekämpfen und die illegale Überwachung einzuschränken, fügte das US-Handelsministerium hinzu.
Das zionistische Unternehmen NSO benötigt eine spezielle Lizenz, um mit amerikanischen Persönlichkeiten oder Unternehmen zu handeln, und es wird schwierig für ihn, seine Softwareprodukte auf den globalen Märkten zu verkaufen.
Insgesamt kamen vier Unternehmen auf die schwarze Liste der USA. Positive Technologies (Russland) und Computer Security Initiative Consultancy (Singapur) gehörten auch dazu.
Die NSO Group geriet mit ihrer Spionagesoftware Pegasus in den letzten monaten weltweit in die Schlagzeilen. Eine internationale Recherchegruppe von Medien aus 10 Ländern hatte am Sonntag berichtet, dass Hunderte Journalisten, Aktivisten und Oppositionelle weltweit offenbar Opfer umfassender Abhöraktionen waren. Geheimdienste und Polizeibehörden mehrerer Länder sollen die vom israelischen Unternehmen NSO angebotene Spähsoftware Pegasus missbraucht haben, um die Mobiltelefone der Betroffenen anzuzapfen.
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