Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In seiner virtuellen Ansprache beim zweiten Treffen der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans plus Russland, das am Mittwoch in Teheran stattfand, dankte Antonio Guterres der Regierung der Islamischen Republik Iran für die Organisation dieser Gespräche in einer so kritischen Zeit.
Das afghanische Volk brauche eine integrative Regierung, die die Menschenrechte respektiere und wahre, betonte Guterres.
"Ich bin zutiefst beunruhigt über Menschenrechtsverletzungen, einschließlich der Rechte von Frauen, Kindern und ethnischen Minderheiten, und über die jüngsten schrecklichen Terroranschläge auf religiöse Einrichtungen, die viele Menschenleben forderten", sagte der UN-Generalsekretär.
Mit Hinweis auf die Wirtschaftslage in Afghanistan sagte Guterres: "Wir müssen Wege finden, um einen totalen Zusammenbruch der afghanischen Wirtschaft zu vermeiden".
Finanzielle Hilfe für die afghanische Wirtschaft könne erfolgen, ohne gegen internationale Gesetze zu verstoßen oder Prinzipien zu vernachlässigen, erklärte er weiter.
"Die Afghanen brauchen ein sicheres Land, nicht eines, das ein Hort des Terrorismus oder ein Zentrum für Drogenhandel ist. Dies ist von entscheidender Bedeutung für Frieden und Stabilität in der Region und auf der ganzen Welt", hieß es weiter.
In Teheran fand gestern das zweite Treffen der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans plus Russland statt.
Die USA und ihre Verbündeten marschierten 2001 unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung und der Gewährleistung von Sicherheit in Afghanistan ein. Doch seitdem hat Unsicherheit, Terrorismus und Drogenproduktion in Afghanistan drastisch zugenommen.
20 Jahre später brachen die afghanische Regierung und das Militär angesichts des raschen Vorrückens der Taliban vor Ort zusammen, was als Ergebnis des übereilten Abzugs der US-Truppen aus dem Land angesehen wird.
Die Taliban drangen am Sonntag den 15. August 2021 nach Abzug der ausländischen Truppen und der Flucht des ehemaligen afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani, in Kabul ein.
342/