Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die türkische Regierung hatte dem Parlament zuvor einen Gesetzentwurf vorgelegt, in dem sie eine zweijährige Verlängerung ihrer Lizenz für Militäreinsätze im Irak und in Syrien forderte. Kemal Kılıçdaroğlu der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP), eine der Oppositionsparteien der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP), kritisierte gestern in einer Parlamentssitzung die Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge schickte die Türkei gestern einen weiteren Militärkonvoi, bestehend aus 100 Fahrzeugen mit militärischer Ausrüstung sowie Panzern und Artillerie, in die nordsyrische Provinz Idlib. Der Konvoi bewegt sich auf das Gebiet "Jabal al-Zawiya" in der Provinz Idlib zu.
Die türkische Armee ist in den letzten Jahren wiederholt in Syrien sowie im Irak einmarschiert und hat gemäß der ihr vom türkischen Parlament erteilten Befugnis Teile der beiden Länder besetzt. Diese Aggressionen haben bei der irakischen und der syrischen Regierung sowie in anderen Ländern der Welt eine heftige Reaktion ausgelöst.
Die syrische Regierung hat die Aggressionen der Türkei in Syrien mehrfach als klaren Verstoß gegen die UN-Charta, die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und die Abkommen von Sotschi, Astana und Moskau bezeichnet. Die Türkei ist ein wichtiger Unterstützer terroristischer Gruppen in Syrien.
Auch der Irak verurteilte kürzlich die Aggressionen der Türkei im Nordirak und erklärte, dass die wiederholten Angriffe der türkischen Armee auf irakisches Territorium eine schwere Verletzung der Souveränität des Landes und eine klare Verletzung des Völkerrechts und der nachbarschaftlichen Beziehungen seien.
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