Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Hamas-Sprecher Hazem Qassem schrieb am Freitagabend in einer Twitter-Nachricht: Diese Entscheidung von Benny Gantz ist ein terroristischer Akt und ein Versuch, die Menschen im Widerstand zu schwächen, indem man ihnen die Dienste dieser zivilen Organisationen entzieht.
Der Hamas-Sprecher forderte eine nationale Kampagne gegen die Entscheidungen der Besatzer gegen diese Organisationen sowie die Einrichtung eines nationalen Zentrums zu ihrer Unterstützung.
Der israelische Verteidigungsminister Benny Ganzt hat am Freitag (gestern) sechs bekannte Menschenrechtsgruppen zu terroristischen Organisationen erklärt und dies mit geheimen Verbindungen zu einer militanten Bewegung begründet.
Zu den Organisationen gehören die Menschenrechtsorganisation Al-Hak, der Häftlingsverband Addameer und die palästinensische Sektion von Defense for Children International (DCI-P).
Die Organisationen seien unter anderem entscheidend für die Finanzierung der die Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP). Sie hätten große Geldsummen von europäischen Ländern erhalten. Mit dem Geld habe PFLP auch Zahlungen an Familien von Attentätern geleistet.
Das palästinensische Außenministerium verurteilte die Einstufung der Organisationen als "terroristisch" und als "verstörenden Angriff auf die palästinensische Zivilgesellschaft und Verteidiger der Menschenrechte".
Die internationalen Menschenrechtsorganisationen "Human Rights Watch" (HRW) und "Amnesty International" (ai) kritisierten die israelische Entscheidung in einer gemeinsamen Erklärung, und betonten darin: Dieser Schritt hat die Spannungen erhöht und könnte die Arbeit großer palästinensischer Organisationen der Zivilgesellschaft behindern.
Auch das UN-Menschenrechtsbüro in den Palästinensergebieten zeigte sich "alarmiert" angesichts der Entscheidung.
Israel teilte mit, mit dieser Entscheidung seien jegliche Aktivitäten der Gruppierungen im Land verboten.
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