Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einer am Freitagabend abgegebenen Erklärung verurteilte das jemenitische Menschenrechtsbüro im Gouvernement Saada die jüngste Verschärfung der Angriffe der saudischen Koalition auf Wohnhäuser, Eigentum der Bürger und die Zerstörung der Infrastruktur des Gouvernements. In der Erklärung dieses Menschenrechtsbüros, die durch Al-Masira-Netzwerks verbreitet wurde, wurde betont, wegen ihres Schweigens und Ignorierung des saudischen Verbrechens müssten die Vereinten Nationen die volle Verantwortung für die strafrechtliche, rechtliche und moralische Verantwortung tragen.
Das Menschenrechtsbüro in Saada fügte hinzu: Wir verfügen über vollständige Dokumente, genaue Statistiken sowie über alle von den Aggressoren in der Provinz Saada begangenen Verbrechen und sind bereit, diese allen internationalen juristischen Institutionen vorzulegen.
Das jemenitische Menschenrechtsbüro in Saada forderte außerdem alle regionalen und internationalen Organisationen und Institutionen auf, die Verantwortung für fortdauernde Verbrechen der saudisch-geführten Kriegskoalitionen zu übernehmen.
Jemenitischen Medien zufolge bombardierten Kampfjets der saudischen Koalition in den vergangenen 24 Stunden 22 Mal die Provinzen Ma'rib, Saada und Al-Jawf. Dabei sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Kämpfern der Ansarallah-Bewegung. Die Folgen für den Jemen sind verheerend. Inzwischen gibt es nach UNO-Angaben weit mehr als 10.000 Tote und mindestens drei Millionen Binnenvertriebene. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung benötigen dringend humanitäre Hilfe, sieben Millionen Jemeniten sind vom Hungertod bedroht.
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