Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einem Interview mit dem "Stimson Center" sagte der IAEA-Generaldirektor "Rafael Grossi" am Freitagmorgen: Obwohl es keine Hinweise darauf gibt, dass im Iran Uran heimlich angereichert wird, lasse ich trotzdem alle Orte untersuchen, an denen sie (Iraner) anreichern, untersuchen.
Grossi bezeichnete die IAEA-Gespräche mit dem Iran als "sehr herausfordernd", betonte aber, dass nur so der Streit beigelegt werden könne.
In einem Interview mit der "Washington Post" am Donnerstag kündigte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde an, demnächst in den Iran zu reisen, um sich mit Vertretern der Islamischen Republik zu treffen. Dazu sagte er ergänzend, die nächsten Wochen würden "entscheidend" sein, ob die Wiener Gespräche zur Rettung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPoA/Atomabkommen) wieder aufgenommen werden.
Bisher fanden in Wien sechs Gesprächsrunden zwischen den Vereinigten Staaten und anderen JCPoA-Parteien außer dem Iran statt, um die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Atomabkommen zu erleichtern. Parteien geben, an, dabei seien zwar greifbare Fortschritte erzielt worden, aber gewisse Fragen seien noch offen.
Die Islamische Republik Iran beharrt darauf, dass es die Vereinigten Staaten gewesen seien, die den Nuklear-Deal durch ihren Ausstieg sowie die Wiedereinführung von Sanktionen im Mai 2018 verletzt hätten, und sie deshalb zuerst diese Sanktionen verifizierbar wiederaufheben müssten, um die Voraussetzung für ihre Rückkehr zu diesem Deal zu erfüllen.
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