AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Freitag

22 Oktober 2021

17:11:09
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Gemeinsame Sitzung der Garantie-Länder des Astana-Friedensprozesses mit dem UNO-Sonderbeauftragten für Syrien

Vertreter Irans, Russlands und der Türkei – die Garantiestaaten für den Astana-Friedensprozess – sind am Rande der Sitzung des syrischen Verfassungsausschusses mit Geir Pedersen, dem UN-Sondergesandten für Syrien, usammengetroffen.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Ali-Asghar Khadschi, Spitzenberater des iranischen Außenministers für besondere politische Angelegenheiten, der Iran an der Spitze einer hochrangigen Delegation in Genf vertritt, nahm neben separaten Treffen mit anderen Vertretern des Astana-Prozesses auch an einem Vierertreffen mit Pedersen teil.

Khadschi betonte dabei die Notwendigkeit, die Friedensbemühungen des UN-Sonderbeauftragten für Syrien zu unterstützen und fügte hinzu, neben den Verfassungsgesprächen müssten auch die humanitäre Krise, die Aufhebung von Sanktionen, der Wiederaufbau und die Terrorismusbekämpfung in Syrien beachtet werden.

Auch die US-Besatzungspräsenz in Syrien und die aufeinanderfolgenden Angriffe der israelischen Luftwaffe auf syrisches Territorium sollten von den Vereinten Nationen und der internationalen Gemeinschaft nicht ignoriert werden.

Auf dem Vierertreffen sprachen Pedersen und die Vertreter Russlands und der Türkei über die sechste Runde des syrischen Verfassungsausschusses und äußerten sich zufrieden mit dem Dialogprozess zwischen syrischen Gruppen.

"Die beiden sind jetzt einverstanden, dass wir die Verfassungsreform nicht nur vorbereiten, sondern dass wir diese auch ausarbeiten. Das Neue in dieser Woche ist, dass wir einen 'Entwurfsprozess' in Gang bringen werden - für eine Verfassungsreform in Syrien", berichtete ARD am Montag unter Berufung auf Pedersen.

Insgesamt 30 Vertreter beider Lager sowie 15 Mitglieder der Zivilgesellschaft sprachen bis heute (Freitag) mit Pedersen in Genf.

Die Bemühungen um eine neue Verfassung für Syrien laufen seit zwei Jahren. Bei den fünf bisherigen Runden unter UN-Aufsicht kam es jedoch weder zu Textverhandlungen noch zu anderen greifbaren Ergebnissen.

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