Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Nur Iran habe lange einseitig seine Verpflichtungen eingehalten, sagte Mohammad Eslami am Mittwoch bei einem Treffen mit Wolf Dietrich Heim, dem österreichischen Botschafter in Teheran .
Mit Hinweis auf die Untreue der USA und der europäischen Parteien gegenüber dem JCPOA erklärte Eslami: "Heute hat der wahre Schuldige die Position des Klägers eingenommen".
Der Leiter der iranischen Atomenergieorganisation riet den verbleibenden Unterzeichnern des JCPOA, die USA dazu zu drängen, ihre Verpflichtungen aus dem Atomabkommen wieder aufzunehmen.
Iran hat einen ernsthaften Willen für die Fortsetzung der Verhandlungen, aber nur wenn alle Parteien ihre Verpflichtungen aus dem Abkommen wieder aufnehmen, fügte Eslami hinzu.
Der Leiter der iranischen Atomenergieorganisation wies ferner auf die lange Geschichte der Zusammenarbeit zwischen Iran und Österreich in verschiedenen Bereichen hin und gratulierte zum Nationaltag Österreichs. Er würdigte zudem die positive Haltung Wiens gegenüber politischen Fragen.
Der österreichische Botschafter in Teheran sagte bei diesem Treffen in Bezug auf die Atomverhandlungen in Wien, Österreich sei zu jeder Art von Hilfe bereit, um den positiven Prozess der Verhandlungen voranzutreiben.
Bisher haben sechs Runden der Wiener Gespräche zwischen Iran und der G4+1 stattgefunden.
Seit dem illegalen Ausstieg der USA aus dem JCPOA am 8. Mai 2018 haben Deutschland, England und Frankreich versprochen, die wirtschaftlichen Interessen Irans aus dem Atomabkommen zu sichern. Trotz ihrer Zusagen ist es diesen Ländern aber nicht gelungen, praktische Schritte zur Aufrechterhaltung des Abkommens und zur Gewährung der iranischen Interessen, gegen die Maßnahmen der USA, zu unternehmen.
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