Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einem Post auf seinem Twitter-Account veröffentlichte Hosein Mortada am Freitag ein Foto von Shukri Abu Saab, einem Mitglied der libanesischen Sicherheitskräfte und einem Mitarbeiter der US-Botschaft, und sagte, er sei einer der Scharfschützen gewesen, die an den jüngsten Todesfällen in Beirut beteiligt waren.
Am Donnerstag wurden mindestens sieben Menschen getötet und 60 weitere verletzt, nachdem Unterstützer der Hisbollah und Amal von unbekannten bewaffneten Personen angegriffen worden waren, als sie den Kreisverkehr Teyouneh in Beirut passierten, der christliche und schiitische Viertel voneinander trennt.
Die Demonstranten waren auf die Straßen der libanesischen Hauptstadt gegangen, um gegen die Politisierung einer gerichtlichen Untersuchung der Hafenexplosion im Jahr 2020 zu protestieren, bei der weite Teile Beiruts verwüstet und über 200 Menschen ums Leben kamen.
Die Gewalt war die schlimmste seit mehr als einem Jahrzehnt und weckte Erinnerungen an den zerstörerischen Bürgerkrieg im Libanon von 1975 bis 1990.
In einer Erklärung sagten die Hisbollah und Amal, dass bewaffnete Gruppen, die mit Samir Geageas Partei der Christlich-Libanesischen Kräfte (LF) verbunden sind, von Dächern auf die Demonstranten feuerten und auf ihre Köpfe zielten, um das Land in neue sektiererische Auseinandersetzungen zu verwickeln.
Bei der Beerdigung der Opfer der Schießereien am Donnerstag sagte der hochrangige Hisbollah-Führer Hashem Safieddine, die Ereignisse in Beirut seien ein "Teil der Maßnahmen, die von der US-Botschaft im Libanon geleitet und von einigen arabischen Parteien finanziert werden".
Der Libanon steckt seit Ende 2019 in einer tiefen Finanzkrise, die mehr als die Hälfte der knapp 7 Millionen Einwohner in die Armut gestürzt hat. Ohne eine voll funktionsfähige Regierung in dem Mittelmeerland verschärfte sich die schlimme Lage und zog sich über mehr als einem Jahr hin.
Die USA verschärften die Krise, indem sie den Libanon blockierten, um dort die Bildung einer prowestlichen Regierung zu erzwingen.
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