Pentagon versucht, Angehörige von Afghanen zu bestechen, die bei einem Drohnenangriff getötet wurden

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei dem US-Drohnenangriff Mitte September auf ein Auto in Kabul kamen sieben Kinder und drei Erwachsene ums Leben, darunter auch der Fahrer.

Mitglieder der afghanischen Familie, die bei dem Angriff getötet wurden, forderten am Samstag eine persönliche Entschuldigung und Entschädigung.

Der Fahrer, Ezmarai Ahmadi, war fälschlicherweise als Militant identifiziert worden.

US-Geheimdienste hatten Ahmadis weißen Toyota am 29. August acht Stunden lang verfolgt, bevor sie ihn mit einer Rakete anvisierten und alle Kinder und Erwachsenen im Auto töteten.

General Frank McKenzie, der oberste General des US-Zentralkommandos im Pentagon, gab zu, dass der tödliche Angriff ein Fehler der US-Streitkräfte war.

McKenzie sagte Reportern, der Angriff sei ein „Fehler“ gewesen und entschuldigte sich.

Der unabhängige Senator Bernie Sanders hat den Drohnenangriff des US-Militärs in Afghanistan angeprangert, bei dem zehn afghanische Zivilisten, darunter sieben Kinder, getötet wurden. Er sagte, der tödliche Angriff sei "inakzeptabel".

„Ich hoffe auf jeden Fall, dass sie verstehen, was passiert ist, und sicherstellen, dass dies nie wieder passiert. Und dies ist nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern spiegelt uns vor der ganzen Welt wider. Es ist inakzeptabel“, hatte Sanders nach dem Angriff gerichtet an die Biden-Regierung in einem Gespräch mit CBS News gesagt.

Angehörige einer afghanischen Familie, die letzten Monat bei einem US-Drohnenangriff getötet wurde, fordern Gerechtigkeit von internationalen Institutionen sowie eine persönliche Entschuldigung von amerikanischen Staatsmännern.   

Das Pentagon bestand über zwei Wochen lang darauf, dass der Angriff vom 29. August gerechtfertigt und notwendig gewesen sei, um einen Angriff auf amerikanische Truppen zu verhindern. Dies ereignete sich nach einem Bombenanschlag auf den Flughafen von Kabul, bei dem 13 US-Soldaten und bis zu 170 afghanische Zivilisten getötet wurden.

Ahmadi war fälschlicherweise als IS-K-Terrorist gekennzeichnet worden.

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