Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei den Gesprächen gehe es nicht um eine Anerkennung oder Legitimierung der Taliban in Afghanistan, teilte ein Sprecher des US-Außenministeriums mit. Es handle sich um eine Fortsetzung der pragmatischen Gespräche über Fragen von nationalem Interesse der USA.
Wichtigste Priorität sei dabei die weitere sichere Ausreise von US-Bürgerinnen und Bürgern, anderen ausländischen Staatsangehörigen sowie von Afghanen, fügte er hinzu.
Es gehe ebenfalls um die "Einhaltung der Verpflichtung der Taliban, es Terroristen nicht zu gestatten, afghanischen Boden zu benutzen, um die Sicherheit der Vereinigten Staaten oder ihrer Verbündeten zu gefährden", hieß es weiter.
Der US-Sonderbeauftragte Zalmay Khalilzad, der seit Jahren den US-Dialog mit den Taliban anführt und eine Schlüsselfigur bei den Friedensgesprächen mit der Gruppe war, wird ein Mitglied der Delegation sein.
Es ist das erste Treffen zwischen den USA und der Taliban nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan.
Die USA und ihre Verbündeten marschierten 2001 unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung und der Gewährleistung von Sicherheit in Afghanistan ein. Dennoch hat seitdem die Unsicherheit, der Terrorismus und die Drogenproduktion in Afghanistan dramatisch zugenommen.
20 Jahre später brachen die afghanische Regierung und das Militär angesichts des raschen Vorrückens der Taliban vor Ort zusammen, was als Ergebnis des übereilten Abzugs der US-Truppen aus dem Land beurteilt wird.
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