Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Sputnik News wies Eslami Behauptungen zurück, wonach IAEA-Inspektoren in drei iranischen Atomanlagen, die Iran nicht an die Internationale Atomenergiebehörde in Wien gemeldet hatte, Uran-Spuren entdeckt hätten.
"Iran wird weiterhin Uran anreichern", sagte Eslami und ergänzte, dass das angereicherte Uran niemals zum Bau von Atomwaffen verwendet werde.
Der Leiter der iranischen Atomenergieorganisation fuhr fort: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, 50% des iranischen Bedarfs an 10.000 bis 16.000 Megawatt Strom durch den Bau neuer Kernkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 8.000 Megawatt zu decken."
Eslami fügte hinzu: "Der Westen will nicht, dass andere Länder Zugang zu fortschrittlichen Technologien im Bereich der Kernenergie finden. Aus der Sicht der westlichen Staaten sollten alle Entwicklungen und Entdeckungen in diesem Bereich ausschließlich unter ihrer Kontrolle und Aufsicht stehen."
Eslami sagte weiter: "Die reichhaltigen Naturressourcen und große menschliche Potenziale haben es Iran ermöglicht, die Nukleartechnologie alleine zu entwickeln und eine eigene wissenschaftliche Ausbildungsbasis im Bereich der Kernenergie aufzubauen."
In einem weiteren Teil seines Interviews erklärte Eslami: "Seit Jahren führen die IAEA-Inspektoren gemäß dem NPT-Vertrag und den entsprechenden umfassenden Sicherungsabkommen in den iranischen Atomanlagen Überwachungsoperationen vor Ort bzw. mit Überwachungskameras durch, was der Charta der Agentur entspricht. Regime oder Länder, die Iran feindlich gegenüberstehen, politisieren diesen Prozess vorsätzlich und illegal, was eine Art Diskriminierung darstellt."
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