Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Es handle sich um ein großes Finanznetzwerk der Hisbollah auf der Arabischen Halbinsel, teilte das US-Finanzministerium am Mittwoch in einer Erklärung mit. Auch die Regierung in Katar gehe gegen das Netzwerk vor, hieß es weiter.
Laut der Erklärung des US-Finanzministeriums sagte die Vorsitzende des Office of Foreign Assets Control (OFAC) Andrea M. Gacki: "Die Hisbollah versucht, das internationale Finanzsystem zu missbrauchen, indem sie globale Investoren-Netzwerke aufbaut, um ihre Kassen zu füllen und ihre Aktivitäten zu finanzieren".
"Die grenzüberschreitende Natur dieses Hisbollah-Finanznetzwerks unterstreicht die Bedeutung unserer fortgesetzten Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie der katarischen Regierung, um die amerikanischen und globalen Finanzsysteme vor Missbrauch zu schützen", behauptete sie weiter.
Das US-Finanzministerium warf den von den US-Sanktionen betroffenen Personen vor, der Hisbollah Dutzende Milliarden Dollar über das Finanzsystem sowie als Bargeld beschaffen zu haben.
Zuvor hatte das US-Finanzministerium 13 Personen und acht Unternehmen wegen der Unterstützung der Hisbollah auf die Sanktionsliste gesetzt. Die sanktionierten Personen sind Bürger Irans, Chinas, Kuwaits und des Libanon. Sanktionierte Unternehmen sind auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Hongkong ansässig. Washington behauptete, Mitglieder des im Libanon und in Kuwait ansässigen Netzwerks gäben der Hisbollah finanzielle Unterstützung.
Die US-Sanktionen gegen den Libanon und Syrien führten zur Wirtschaftskrise in beiden Ländern. Bisher ist es Washington nicht gelungen, diesen Ländern seine politischen Forderungen aufzuerlegen. Die Bemühungen der USA um die Verhängung einer Wirtschaftsblockade gegen den Libanon sind ebenfalls durch die Initiativen der Hisbollah gescheitert.
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