Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian traf am Dienstagabend am Rande der 76. UN-Generalversammlung in New York mit dem österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg zusammen, Er dankte Österreich für die Impfstoffspende an Iran und erörterte den aktuellen Stand der bilateralen Beziehungen. Dabei betonte er das Interesse Irans an einem weiteren Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere auch der Finanz- und Bankbeziehungen mit Österreich.
Amir-Abdollahian betonte Teherans Willen für den Ausbau ausgewogener Beziehungen zu Europa und sagte: "Europas Beziehungen zu Iran sollten nicht vom unkonstruktiven Verhalten der USA und ihrer Einstellung zu Iran abhängig sein."
Der österreichische Außenminister sagte bei dem Treffen: "Wien hat sich immer um den Ausbau der Beziehungen zu Iran bemüht und setzt keine Obergrenze für die Verbesserung der Beziehungen."
Mit der Ankündigung, dass der österreichische Vize-Außenminister demnächst Iran besuchen werde, forderte er regelmäßigere Konsultationen zwischen beiden Ländern.
Außenminister Amir-Abdollahian hat sich am Dienstag am Rande der 76. UN-Generalversammlung auch mit dem Schweizer Außenminister Ignazio Cassis getroffen Dabei sagte der iranische Außenminister unter Hinweis auf die stabilen und guten Beziehungen zwischen beiden Ländern: "Wir sind gewillt, die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern stärker als bisher auszubauen und würden gerne eine breite Präsenz von Schweizer Unternehmen bei ranischen Wirtschafts- und Entwicklungsprojekten sehen."
Bezüglich der Position der Islamischen Republik Iran zu den Wiener JCPOA-Gesprächen stellte er fest, dass die Amerikaner bei den Atomgesprächen nicht ehrlich vorgehen. Er fügte hinzu: "Washington hat keine andere Wahl, als seinen Ansatz und sein Verhalten vollständig zu überdenken; Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl die Amerikaner als auch die europäischen Parteien die notwendige Flexibilität zeigen, damit künftige Verhandlungen zu greifbaren Ergebnissen führen."
Der Schweizer Außenminister betonte die Bereitschaft Berns, die Beziehungen zu Iran vollständig auszubauen und sagte: "Die Schweiz ist bereit für jede Art von Zusammenarbeit, die notwendig ist, um den Schweizer Finanzkanal besser und stärker zu nutzen, um die von Iran gewünschten Güter zu liefern."
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