AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Donnerstag

16 September 2021

11:58:21
1180491

Iran schließt Rückkehr zu Atomverhandlungen nicht aus

Der ständige Vertreter Irans bei internationalen Organisationen in Wien hat betont, Iran lehne eine Rückkehr Teherans zu Atomverhandlungen nicht ab.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Über die Haltung Irans gegenüber den Atomverhandlungen sagte Kazem Gharibabadi am Mittwoch bei der Quartalssitzung des Gouverneursrates der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien: "Wir schließen die Rückkehr zu Verhandlungen nicht aus. Wir akzeptieren es aber nicht Verhandlungen um der Verhandlungen willen zu führen".

Gharibabadi beschrieb außerdem die Atmosphäre bei der Sitzung des IAEA-Gouverneursrates als positiv.

Der ständige Vertreter Irans bei internationalen Organisationen in Wien kritisierte außerdem das Schweigen der IAEA gegenüber dem israelischem Atomwaffenarsenal und sagte, die internationale Gemeinschaft und die IAEA seien seit mehr als fünf Jahrzehnten gegenüber den Aktivitäten dieses Regimes blind und hätten keine Kontrolle darüber.

Dies sagte Gharibabadi als Antwort auf die Äußerungen des Botschafters des zionistischen Regimes bei der UNO, der erklärte, die IAEA wäre in den letzten sieben Monaten (seit der Verabschiedung des Gesetzesentwurfes "Strategischer Aktionsplan zur Aufhebung von Sanktionen und zum Schutz der Rechte der iranischen Nation" im iranischen Parlament) gegenüber den nuklearen Aktivitäten Irans blind gewesen.

Das iranische Parlament hat am 1. Dezember 2020 den Gesetzentwurf "Strategischer Aktionsplan zur Aufhebung von Sanktionen und zum Schutz der Rechte der iranischen Nation" verabschiedet, das die iranische Regierung verpflichtet, die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieagentur einzuschränken, falls die US-Sanktionen weiterhin fortbestehen. Zudem sollten weitere Schritte zur Reduzierung der Verpflichtungen Irans aus dem Atomabkommen unternommen werden.

Der ständige Vertreter Irans bei internationalen Organisationen in Wien bezeichnete zudem die Äußerungen des Botschafters des zionistischen Regimes, das bisher dem NPT-Vertrag nicht beigetreten ist, als lächerlich. Umso bedauerlicher sei, dass die IAEA auch diesem gegenüber bewusst geschwiegen habe, so Gharibabadi weiter.

Die Sitzung des Gouverneursrates begann am Montag und soll bis Freitag dauern.

Der IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi war am Sonntag in Teheran, um mit dem Vizepräsidenten und Leiter der iranischen Atomenergieorganisation über die bilaterale technische Zusammenarbeit zu sprechen. Grossi beschrieb sein Treffen mit der iranischen Seite als konstruktiv und von sehr wichtig an.

342/