Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Syrische Militärs wurden von russischen Truppen auf dem Weg in die südsyrische Stadt begleitet, die zuvor unter der Kontrolle von vom Ausland unterstützten Söldnern war, berichtete das Fernsehen al-Mayadeen.
Am Sonntag wurde nach Vermittlung Russlands mit Stammesältesten in der Stadt eine Einigung erzielt, die die bewaffneten Gruppen in al-Yadudah aufforderte, ihre Waffen an die syrische Armee abzugeben und die Kontrolle über die Stadt an die Regierung in Damaskus zu übergeben, und im Gegenzug Amnestie zu erhalten.
Nachdem die syrische Armee am Montag die Stadt betreten hatte, wurde unter der Aufsicht russischer Militärs und Stammesältester ein Zentrum für die formelle Übergabe von Waffen und die Kontrolle über die Stadt eingerichtet.
Die Truppen haben Kontrollpunkte für die Terroristen eingerichtet, die sich immer noch weigern, das von Russland ausgehandelte Abkommen umzusetzen, das letzte Woche in Kraft getreten ist und wochenlange heftige Kämpfe beendete.
Tage zuvor waren Menschen in die Stadt Daraa al-Balad zurückgekehrt, während die Behörden Straßensperren beseitigten und Straßen öffneten, und Bombenentschärfungseinheiten Gebiete durchkämmten, die zuvor von Takfiri-Terroristen besetzt waren. Das strategische Gebiet in der Stadt Daraa kam letzte Woche unter die volle Kontrolle der syrischen Armee.
Nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) beträgt die Zahl der Binnenvertriebenen (IDPs) in der Provinz Daraa aufgrund der vom Ausland unterstützten Militanz 38.600 Personen, darunter 15.000 Frauen und über 20.400 Kinder.
Die syrischen Armeeeinheiten hissten im Rahmen eines von den Russen im vergangenen Monat vermittelten Waffenstillstandsabkommens auch die Nationalflagge im Viertel al-Arbaeen.
Die volle Kontrolle der Regierung über Daraa ist bedeutsam, weil es an die besetzten Golanhöhen grenzt, wo das israelische Regime seit 2011 Terroristen bewaffnet, die gegen die syrische Regierung kämpfen.
Die Rückkehr des Territoriums unter die Kontrolle der Regierung könnte die Zusammenarbeit zwischen Israel und den Militanten unterbrechen und Tel Avivs Plänen, die Golanhöhen zu annektieren, einen Schlag versetzen.
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